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Piz da Peres 2507m

Enneberger Dolomiten

 

 

15.10.2010

Der Piz da Peres liegt im nordwestlichen Teil der Dolomiten im Naturpark Fanes-Sennes-Prags. Der Talort ist St. Vigil in Enneberg und der Ausgangspunkt der Furkelpass, der das Pustertal mit St. Vigil verbindet.
Der Ausgangspunkt ist ein kleiner Speichersee am Furkelpass auf 1758m. Das Auto kann hier oder wenige Meter unterhalb an der Liftstation geparkt werden. Der Weg Nr. 3 beginnt als schöne Forststraße mit mäßiger Steigung. Nach etwa 10 Gehminuten zweigt rechts der Steig Nr. 12b ab. Dieser führt durch eine Waldschneise in Richtung S und wird im Verlauf immer steiler und trifft auf eine Skiabfahrt. Dieser einfach folgen bis zur Bergstation der Bergbahn Pre da Peres auf 2015m msl. Ab hier führt der Pfad wieder in eine gut ersichtliche Waldschneise und wird wiederum sehr steil. Auf gut 2100 m msl wird der Steig dann ganz flach, führt weiter in Richtung Süden und mündet in den von St. Vigil kommenden Weg Nr. 12. Ab hier hat die Schinderei zwar kein Ende, die Aussicht wird jedoch besser und der Weg deutlich interessanter und abwechslungsreicher.
Die Richtung ändert sich nun und führt mehr nach NO bis O. Die kommenden 250 HM sind größten Teils steiles und felsiges Gelände. Seilsicherungen, wie es in mancher Beschreibung steht, gibt es keine. Der Weg ist markiert und meist auch sehr gut erkennbar. Mit etwas Trittsicherheit und Schwindelfreiheit tut man sich in diesem Abschnitt sicherlich leichter. Auf ca. 2400 m msl. quert man unter einer Felswand in Richtung SO und verlässt das felsige Gelände. Hier kann man dann schon den prächtigen Startplatz sehen. In wenigen Serpentinen erreicht man den 2507 m hohen Gipfel des Piz da Peres.
Ein alternativer Aufstieg ist vom Furkelpass den Weg Nr. 3 weiter folgen und über die Nordseite und der Dreifingerscharte den Gipfel zu erreichen.
Der Startplatz ist eine riesige, ideale in Richtung SW ausgerichtet Bergwiese. Falls der Wind jedoch aus N oder NO kommen sollte, ist das auch kein Problem. Wenige Höhenmeter in Richtung Dreifingerscharte gibt es auch eine Startmöglichkeit an der man den Berg gefahrlos auf dem Luftweg verlassen kann. Ich könnte mir vorstellen, dass an guten Thermiktagen diese NO Seite für Frühstarter ideal ist. Die SW Seite ist thermisch in den Sommermonaten ohnehin genial und liegt übrigens direkt an der Route des mittlerweile bekannten 200er FAI Dreiecks mit Startpunkt im Tauferer Tal.
Ob es in St. Vigil einen offiziellen Landeplatz gibt konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen. Es gibt jedoch östlich der Ortschaft große Felder die jedoch landwirtschaftlich genutzt werden, worauf gerade in den Sommermonaten Rücksicht zu nehmen ist. Meist gibt es Möglichkeiten einen gemähten Teil zu nutzen. Es ist nicht zwingend notwendig diese Landemöglichkeit vor dem Flug zu inspizieren, da man sie vom Gipfel aus deutlich sehen kann.
Fliegt man in nördliche Richtung, kann es durchaus sein, dass man Olang nicht erreicht. Es gibt unterwegs allerdings mehrere Hanglandemöglichkeiten die aber häufig mit Strom- Telefon und sonstigen Leitungen durchzogen sind. Also Vorsicht vor diesen gefährlichen Dingern.

Bilder von der Tour


 
 
Anfahrt Aus dem Pustertal: durch das Gadertal bis Zwischenwasser, hier abzweigen nach St. Vigil in Enneberg, ab hier auf den Furkelpass oder von Olang direkt auf den Furkelpass
Ausgangspunkt Speichersee am Furkelpass
Aufstieg Vom Furkelpass erst Weg Nr. 3, dann Nr. 12b und Nr. 12. Bis 2150 m steiler Wanderweg. Ab hier 250 HM steiles felsiges Gelände, der Rest zum Gipfel (100 HM) unschwierig
Höhenunterschied Vom Furkelpass 770 Hm
Gehzeit 1,5 - 2 Stunden
Stützpunkt auf der Tour keiner
Startplatz auf den großen, ideal geneigten Bergwiesen direkt am Gipfel
Startrichtung ideal SW, möglich von SO - W und N-NO
Landeplatz kein offizieller Landeplatz. Es gibt große landwirtschaftlich genutzte Felder am Ostrand von St. Vigil
Karten

Kompass Wanderkarte Nr. 57 Bruneck/ Toblach 1:50000
Tobacco Wanderkarte Blatt 31 Pragser Dolomiten 1:25000